Bitcom-Umfrage: nur 16 Prozent bereit für Paid Content
Artikel
| 12.10.2009
Nur 16 Prozent der deutschen Internet-Nutzer sind bereit, für journalistische Inhalte im Internet zu bezahlen. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom. Wenig überraschend ist die Zahlungsbereitschaft bei jungen und besser ausgebildeten Menschen höher ausgeprägt:
10 Cent, 30 Cent oder gar kein Cent
Der Kölner Verlag M. DuMont Schauberg (Statt-Anzeiger, Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung u.a.) stellte vor weniger Tagen für das kommende Jahr ein Bezahlsystem via Telefonrechnung mit 30 Cent pro Artikelabruf in Aussicht. Die Umfrage zeigt allerdings, dass die Zahlungsbereitschaft ingesamt beim Publikum nicht merkbar angestiegen ist, nachdem die Verlage jahrelang ihren Journalismus im Internet hergeschenkt haben (und die Journalisten für diese Zweitverwertung in der Regel nicht extra honoriert wurden).
Immerhin erwartet Bitcom für den Online-Werbemarkt in diesem Jahr erstmals die Überschreitung der Umsatzmarke von 1,5 Milliarden Euro (netto - Rabatte und Agenturprovisionen bereits herausgerechnet). In den erste drei Quartalen war gegenüber demseben Zeitraum des Vorjahres ein Plus von 16,8 Prozent zu verzeichnen.
- 19 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und
- 27 Prozent der Abiturienten
- 93 Prozent zehn Cent
- 56 Prozent einen Euro
10 Cent, 30 Cent oder gar kein Cent
Der Kölner Verlag M. DuMont Schauberg (Statt-Anzeiger, Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung u.a.) stellte vor weniger Tagen für das kommende Jahr ein Bezahlsystem via Telefonrechnung mit 30 Cent pro Artikelabruf in Aussicht. Die Umfrage zeigt allerdings, dass die Zahlungsbereitschaft ingesamt beim Publikum nicht merkbar angestiegen ist, nachdem die Verlage jahrelang ihren Journalismus im Internet hergeschenkt haben (und die Journalisten für diese Zweitverwertung in der Regel nicht extra honoriert wurden).
Immerhin erwartet Bitcom für den Online-Werbemarkt in diesem Jahr erstmals die Überschreitung der Umsatzmarke von 1,5 Milliarden Euro (netto - Rabatte und Agenturprovisionen bereits herausgerechnet). In den erste drei Quartalen war gegenüber demseben Zeitraum des Vorjahres ein Plus von 16,8 Prozent zu verzeichnen.
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