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Debattenjournalismus in Deutschalnd

Debattenjournalismus in Deutschland? "Ein deutschsprachiger New Yorker", Autorenjournalismus? In der momentanen Zeitungskrise fast undenkbar. Doch ein paar Menschen arbeiten daran, aus der Krise auszusteigen. Sie entwickeln neue Zeitschriften. egal ob Achtung, Deutsch, D-Magazin oder K.West, alle verkaufen ein zuversichtliches, "irgendwie globalisiertes und doch speziell deutsches Lebensgefühl". Doch stehen bei den neuen Zeitschriften keineswegs große Verlage dahinter. Es gibt lediglich eine Ausnahme, die die Idee des "deutschen Wew Yorker" wieder beleben will: der Schweizer Ringier Verlag lässt verlauten, dass "man in der Entwicklungsphase sei", Details werden aber noch nicht bekanntgegeben. Geplant ist ein "Monatsheft, das intellektuellen Autorenjournalismus bietet und eng an politsiche und wirtschaftliche Diskussionen in Deutschland anknüpfen will".Man rechnet sich gute Chancen, wenn versucht wird die Art Debattenjournalismus zu publizieren, der auf den Feuilletonseiten zwecks Sparmaßnahme gekürzt wird. Dabei geht es für Ringier nicht nur um die Rückkehr zum deutschen Zeitungsmarkt, es geht auch ums Image. Seit der Affäre um den schweizer Botschafter Thomas Bohrer-Fielding, scheint es "als bewege sich das Unternehemen, als dessen Kernkompetenz der Boulevardjournalismus galt, auf neue Ernsthaftigkeit zu".
Zuletzt bearbeitet 20.08.2003 12:07 Uhr
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