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"Netzeitung" im gelifteten Layout

Aufgeräumt. Die Netzeitung, Version 2007
Screenshot: Archiv Netzpresse
Aufgeräumt. Die Netzeitung, Version 2007
Screenshot: Archiv Netzpresse
Die Netzeitung beginnt ihre neue Ära nach dem Ausscheiden von Gründer und Chefredakteur Michael Maier mit einer neuen, leicht überarbeiteten und modernisierten Optik. Inhaltlich hat sich wenig getan. Aus personellen und finanziellen Gründen kann die Berliner Online-Zeitung nicht so große Sprünge machen wie die Branchenführer. Immerhin fällt ein liebevoll gepflegtes Kulturressort auf, das die Präferenzen der beiden neuen Chefredakteure Michael Angele und Christian Bartels verrät.

Im Gegensatz zu anderen Online-News-Diensten, die auf die linke Navigationsspalte verzichten, setzt die Netzeitung weiterhin auf ein dreispaltiges Layout. Ansonsten orientiert sich die Gestaltung klar am Branchentrend: Die Anmutung ist klarer und flächiger mit monochromen Hintergründen in Weiß oder Grautönen geworden.

Die Spalten wurden sortiert und sind nun auf allen Seiten gleich breit. Die Homepage hat zusätzlich vier Teaser-Kästen im Seitenkopf (früher sechs) und wird nach den Topmeldungen mit einer zweispaltigen Übersicht über die Top-Meldungen der einzenen Ressorts fortgeführt. Auch das ist bei Spiegel Online oder Sueddeutsche.de schon Standard.

Dass die Netzeitung inhaltlich weniger zu bieten hat als die Konkurrenz, mag manch Nutzer auch angenehm finden: Die Homepage ist weniger länglich und überbordend als bei der Konkurrenz. Dafür ist die Schriftype größer - ein Plus für ältere Leser und all jene, die beispielsweise an Notebooks mit kleineren Displays arbeiten müssen.
Zuletzt bearbeitet 22.02.2007 09:32 Uhr
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