Sonntagsvorlesung im LSK: Insektengiftallergie

Hoyerswerda, 8. April 2013. Passend zur Jahreszeit widmet sich die nächste Sonntagsvorlesung des Lausitzer Seenland Klinikums am 14. April dem Thema Insektengiftallergie. Dr. med. Lutz-Uwe Wölfer, Chefarzt der Klinik für Dermatologie, Allergologie und Dermatochirurgie, spricht von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Konferenzraum „Lausitzer Seenland“ über Ursachen und Therapiemöglichkeiten. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.
Der Stich einer Wespe, Biene, Hummel oder Hornisse kann für Allergiker lebensbedrohlich sein. Auch das Gift von Ameisen, Mücken oder Bremsen kann schwere allergische Reaktionen auslösen. Dazu gehören Schweißausbrüche, tränende Augen, starke Schwellungen, Atemnot, Hautausschläge, Schwindel, Herzrasen, Übelkeit und Erbrechen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem allergischen Schock. Betroffene sollten deshalb immer ein so genanntes Notfallset dabei haben und sich möglichst vor Insektenstichen schützen.

Im Allergologischen Institut des Lausitzer Seenland Klinikums werden verschiedene Verfahren angewandt, um die Substanzen zu bestimmen, die zu einer allergischen Reaktion führen. Außerdem bietet die Klinik eine Insektengiftallergie-Therapie für schwer Betroffene an. Jährlich werden etwa 70 bis 80 Fälle behandelt. Ausmaß und Beschwerden können durch die Therapie deutlich abnehmen. Die Erfolgsrate bei einer Wespengift-Allergie liegt bei 98 Prozent. In seinem Vortrag wird Chefarzt Dr. med. Wölfer darüber informieren und anschließend Fragen aus dem Publikum beantworten.

Wann: 14. April 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Wo: „Konferenzraum Lausitzer Seenland“, Lausitzer Seenland Klinikum, Maria-Grollmuß-Str. 10, Hoyerswerda