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US-Zeitungen: Elektronische Edition zählt für Druckauflage

In den USA hat das zuständige Audit Bureau of Circulations (ABC) den Weg frei gemacht, dass elektronisch vertriebene Editionen von Zeitungen für die Auflage gezählt werden. Das dürfte zugleich den Experimenten einiger Verlage wie der New York Times mit der elektronischen Lieferung ihrer Blätter neues Momentum verleihen. Auch in Deutschland, wo die Auflagen von der IVW (Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) geprüft werden, laufen bereits Bemühungen in dieser Richtung, nachdem die Rhein-Zeitung in Koblenz als Erste ein komplettes elektronisches Faksimile ihrer Druckausgabe ins Netz stellte. Das US-Modell schreibt vor, dass die elektronische Edition klar als Ableger der Zeitung identifizierbar sein muss. Jedoch sind Abweichungen für Editorial und Anzeigen erlaubt.
Zuletzt bearbeitet 19.07.2001 00:13 Uhr
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