Vom Buchladen zum Wholesale-Kaufhaus hat sich der amerikanische Online-Gigant Amazon entwickelt; die deutsche Filiale existiert auch schon seit 1998. Nach wie vor kann Amazon mit einem guten Service und einer perfekten Logistik-Maschinerie punkten. Versandkostenfrei werden nach wie vor Bücher geliefert; in anderen Produktgattungen sind zunehmend Versandkosten zu beobachten. Viele kleinere Online-Shops akzeptieren wegen der Servicegebühren keine Kreditkarten oder verlangen vom Käufer einen Extra-Obulus. Bei Amazon ist die Kartenzahlung ohne Aufpreis möglich.
Bei der Shop-Gestaltung hat Amazon Maßstäbe gesetzt und viele Nachahmer auf den Plan gerufen. Allerdings scheinen die Betreiber das umfangreiche Angebot auch nicht mehr uneingeschränkt im Griff zu haben. Davon zeugen gelegentlich Doppel-Eintragungen derselben Produkte sowie Fehler bei der Produktbeschreibung.
Dem Selbstverständnis von Amazon als "Online-Marktplatz" entspricht, dass auch andere Händler sowie Privatkunden dort ihre Produkte - auch gebrauchte - einstellen können. Solche Fremd-Angebote findet man auf Übersichtsseiten unter "Neu und gebraucht ab ..." sowie auf der jeweiligen Produktseite in der rechten Spalte. Die Bezahlung erfolgt auch hier wie gewohnt über Amazon. Zudem gibt Amazon auch für solche "Marketplace"-Angebote von Drittanbietern eine Geld-zurück-Garantie bis 2.500 Euro.
Amazon tritt auch selbst als Marktplatz-Händler auf. Unter dem Namen "Resterampe" verkauft man dort Rücknahmeartikel als B-Ware zu ermäßigten Preisen. Auch von dem Händler Avides Media fanden wir wiederholt Vorführgeräte zu Schnäppchenpreisen und konnten uns über die schnell gelieferte Ware nicht beschweren.
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