Die "Abteilung Presse und Funkspruch", abgekürtzt APF, war eine der kleinsten Abteilungen der
Schweizer Armee. Ihre Aufgabe sollte die Sicherstellung der Kommunikation zwischen Regierung und Volk in einer "außerordentlichen Lagen" sein. Die APF besitzt hierfür besonders starke UKW-Sender, um auch eine Berichterstattung durch dicke Bunkermauern zu ermöglichen.
Jedoch hat die Schweizer Regierung nun das Aus der APF beschlossen.In einer Pressemitteilung hieß es:
"Die zivilen Medien können ihre Funktion in allen denkbaren Situationen auch in Zukunft zumindest teilweise weiter erfüllen. Somit erübrigt sich ein Ersatz der zivilen Medien durch militärische Formationen."
"Bevor die APF ganz aufgelöst wird, will die Regierung aber mit der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft, der Schweizerischen Depeschenagentur und der Telefongesellschaft Swisscom Leistungsvereinbarungen treffen, um sicher zu stellen, dass diese zivilen Organisationen der besonderen Verantwortung in "außerordentlichen Lagen" auch gerecht werden." Schrieb die
Frankfurter Rundschau. Diese Aufgabe werden dann die gleichen Leute übernehmen, die dies schon im Dienst der APF taten.