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+ Laut Spiegel war auch Rados unzufrieden mit den Arbeitsbedingungen beim ZDF. Dagegen sagte Chefredakteur Nikolaus Brender, Rados' "Lebensmittelpunkt" in Paris habe "mit den Arbeitsprozessen und Entscheidungsstrukturen in der ZDF-Aktualität nicht zusammenpasst".
Von Brender heißt es, er habe Rados gegen einige hausinterne Widerstände auch von Kollegen durchgesetzt. Auf Misstöne bei der Trennung verzichteten nun beide Seiten. Das ist nobel, ändert aber nichts an dem grundsätzlichen Problem des ZDF, das viel Geld für dramatisch inszenierte Geschichtsdokumentationen ausgibt, aber seinen Korrespondenten im Ausland keine Heimatgefühle mehr vermittelt.