Dedizierte Webserver einrichten und administrieren
Michael Hilscher: Dedizierte Webserver einrichten und administrieren. Galileo Computing, gebunden mit CD, 2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2005, 496 S., 34,90 Euro
Hinweis: Die Nachfolgende Besprechung bezieht sich auf die erste Auflage des Buches, die unter dem Titel "Der eigene Webserver" erschien.
Um es gleich vorweg zu sagen: Der Journalist und Web-Entwickler Michael Hilscher legt hier das kenntnisreichste Praxisbuch zum Betrieb von Internet-Servern auf Linux-Basis vor, das in deutscher Sprache erschienen ist. Leider lässt sich das Werk dennoch nicht vorbehaltlos empfehlen. Dem Autor gelingt es nämlich nicht, seine beeindruckenden Fachkenntnisse adäquat umzusetzen. Das Buch hat didaktische und konzeptionelle Schwächen, die letztlich nur das Vorurteil bestätigen, dass Linux für Nicht-Eingeweihte kaum vermittelbar sei.
Der Verlag empfiehlt das Buch sogar Einsteigern; da ist Frustration programmiert. Der Linux-"Crash-Kurs", den Hilscher im zweiten Kapitel liefert, lässt vor allem die Gehirne unerfahrener Leser crashen. Neulingen empfehlen wir das leichter zugängliche Konkurrenzwerk Der eigene Internetserver, das es freilich in punkto Stofffülle nicht mit diesem Buch aufnehmen kann.
Und damit zur Haben-Seite des Werkes: Hilscher geht nicht nur auf die Installation der bekannten Dienste eines dedizierten Servers (Apache, Tomcat, MySQL, PHP, Perl, ProFTP, Postfix etc.) ein, sondern auch sehr ausführlich auf Absicherung, Betrieb und Wartung. Zudem vergisst er nicht, Besonderheiten einzelner Linux-Distributionen zu beleuchten. Insgesamt deckt das Buch damit alle Aspekte der Administration eines Internet-Servers ab. Wer einen Server ins Netz stellt, muss aber nicht nur um die technischen Aspekte wissen. Auch dem Thema Recht ist deshalb ein eigenes Kapitel gewidmet.
Wer seinen eigenen Webserver administrieren will, findet in diesem Buch alles, was er wissen muss. Es ist aber nur fortgeschrittenen Nutzern zu empfehlen, weil der Autor sich damit schwertut, dem Leser Schritt für Schritt das notwendige Wissen zu vermitteln.
Hinweis: Die Nachfolgende Besprechung bezieht sich auf die erste Auflage des Buches, die unter dem Titel "Der eigene Webserver" erschien.
Um es gleich vorweg zu sagen: Der Journalist und Web-Entwickler Michael Hilscher legt hier das kenntnisreichste Praxisbuch zum Betrieb von Internet-Servern auf Linux-Basis vor, das in deutscher Sprache erschienen ist. Leider lässt sich das Werk dennoch nicht vorbehaltlos empfehlen. Dem Autor gelingt es nämlich nicht, seine beeindruckenden Fachkenntnisse adäquat umzusetzen. Das Buch hat didaktische und konzeptionelle Schwächen, die letztlich nur das Vorurteil bestätigen, dass Linux für Nicht-Eingeweihte kaum vermittelbar sei.
Der Verlag empfiehlt das Buch sogar Einsteigern; da ist Frustration programmiert. Der Linux-"Crash-Kurs", den Hilscher im zweiten Kapitel liefert, lässt vor allem die Gehirne unerfahrener Leser crashen. Neulingen empfehlen wir das leichter zugängliche Konkurrenzwerk Der eigene Internetserver, das es freilich in punkto Stofffülle nicht mit diesem Buch aufnehmen kann.
Und damit zur Haben-Seite des Werkes: Hilscher geht nicht nur auf die Installation der bekannten Dienste eines dedizierten Servers (Apache, Tomcat, MySQL, PHP, Perl, ProFTP, Postfix etc.) ein, sondern auch sehr ausführlich auf Absicherung, Betrieb und Wartung. Zudem vergisst er nicht, Besonderheiten einzelner Linux-Distributionen zu beleuchten. Insgesamt deckt das Buch damit alle Aspekte der Administration eines Internet-Servers ab. Wer einen Server ins Netz stellt, muss aber nicht nur um die technischen Aspekte wissen. Auch dem Thema Recht ist deshalb ein eigenes Kapitel gewidmet.
Wer seinen eigenen Webserver administrieren will, findet in diesem Buch alles, was er wissen muss. Es ist aber nur fortgeschrittenen Nutzern zu empfehlen, weil der Autor sich damit schwertut, dem Leser Schritt für Schritt das notwendige Wissen zu vermitteln.
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Zuletzt bearbeitet 13.08.2005 23:09 Uhr