"Wenn wir uns mit den börsennotierten europäischen Online-Unternehmen vergleichen, sind wir mit unseren Erlösen aus dem digitalen Geschäft mittlerweile auf den zweiten Platz vorgerückt, in der Kategorie der Medienunternehmen liegen wir bereits auf dem ersten Platz. Die zweistellige Rendite unserer digitalen Aktivitäten belegt, dass unser Online-Wachstum nicht Wachstum um des Wachstums Willen bedeutet, sondern der Profitabilität dient."
Für 2012 rechnet der Bild-Zeitungs-Konzern zwar nur mit einem Erlös-Anstieg im "einstelligen Prozent-Bereich". Doch sollen "leicht rückläufige Erlöse" im inländischen und internationalen Printgeschäft durch Zuwächse bei den digitalen Medien "mehr als aufgefangen werden".
Trotzdem darf man das gute, alte Print-Geschäfte nicht abschreiben: Die inländischen Zeitungen (EBITDA-Rendite 24,3 Prozent) und Zeitschriften (22,0 Prozent) werfen immer noch die höchsten Renditen im Konzern ab. Auch Springer, dessen Vorstand Döpfner sich seit Jahren "bullish" über die digitale Zukunft seines Konzerns gibt, ist noch lange nicht über den Konvergenz-Berg.