1990 lehrte er die Konkurrenz mit einer völlig neuen TV-Zeitschrift das Fürchten. Es folgten Max, Fit for Fun, Tomorrow. Dann kam das Ende der New Economy, und plötzlich war Dirk Manthey mit seinem
Milchstraßen-Verlag wieder nah am Boden. Jetzt ist der innovative Zeitschriften-Gründer aus dem Rennen: Die Old-Media-Größen
Burda und
Rizzoli haben den größten Teil seiner Anteile übernommen, und zwar bereits zum 1. Januar, wie
Kress berichtet.
Auch als Geschäftsführer ist Manthey bei allen Milchstraßen-Gesellschaften (die einzelnen Objekte sind in Tochterfirmen organisiert) ausgeschieden. Er werde aber
"operativ tätig bleiben", heißt es. Der Kress-Report zitiert Manthey mit den Worten, der Verlag bleibe eigenständig:
"Sobald sich die Wirtschaft wieder normalisiert hat, werde ich mit viel Spaß neue Milchstrassen-Titel auf den Markt bringe." Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein.