Kurz nach der
Süddeutschen Zeitung hat heute auch die
Frankfurter Allgemeine ihr E-Paper gestartet. Ähnlich wie die Konkurrenz aus München erlaubt die FAZ den Nutzern ein kostenloses Probelesen bis zum 30. Juni. Danach kostet das elektronische Faksimile für Abonnenten der Printausgabe fünf Euro. Dieselbe Rate verlangt auch die Süddeutsche. Nur-Online-Leser zahlen bei der FAZ 25 Euro, bei der SZ 20 Euro pro Monat.
Die Features gleichen sich: Sowohl die Suche im Volltext als auch das rubrik- und seitenweise Blättern sind möglich. Artikel und Fotos werden per Mausklick auf lesbare Größe gezoomt.
Im Detail gibt es aber durchaus Unterschiede. So erlaubt die Süddeutsche mehrere Größen für die Ganzseitenansicht und verschenkt nicht so viel Platz im Bildschirmlayout. Ohne Scrollen kann man dagegen bei der FAZ mit einem Standardmonitor (1024x768) nicht die ganze Seite in Augenschein nehmen. 40 Prozent der Bildschirmhöhe werden durch den Seitenkopf verschenkt - ergonomisch keine gute Lösung.
Dafür liefert die FAZ für jede Seite eine Miniatur-Vorschau. Auch der Login ist nicht so hakelig wie bei der SZ, die den Testern in den letzten Wochen einige Geduld bei der Bewältigung ihrer technischen Startprobleme abverlangt hat.