Die Frankfurter Allgemeine Zeitung wird ihre beiden Web-Auftritte in den nächsten Monaten gleitend verschmelzen. Auch die redaktionelle Trennung zwischen dem Online-Dienst
FAZ.NET und der Zeitungshomepage unter
faz.de soll fallen, um Doppelarbeit zu vermeiden und Kosten zu sparen, wie der designierte Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Bernhardt in einem Interview mit seiner Zeitung ankündigte, in dem auch die
angebliche Auflösung des Herausgebergremiums dementiert.
Damit fällt der Onlinebereich künftig ebenfalls unter die inhaltliche Oberhoheit der fünf Herausgeber. Die Struktur der Website werde sich der Printausgabe annähern, sagte Bernhardt. Von FAZ.NET bleibe das Layout erhalten. Es werde ein
"umfangreiches, aktuelles und tiefgründiges Angebot an Texten und Analysen" geben, das frei zugänglich sei, aber auch Bezahlinhalte, die vom FAZ-Archiv vermarktet werden.