Die
Frankfurter Rundschau verzichtet ähnlich wie schon
Die Zeit auf eine eigenständige Medienseite. Künftig liegt das Schwergewicht wieder auf Fernsehkritiken; sie werden vom Feuilleton übernommen. Branchenthemen landen im Wirtschaftsteil. Offenbar zollt die FR damit der Medienkrise Tribut, der sie selbst zum Opfer gefallen ist.
Die Auflösung der Medienseite ist Teil einer Blattreform bei der FR, zu deren Einführung Chefredakteur Wolfgang Storz schreibt:
"Wir haben in Teilen unser Angebot für Sie neu sortiert, an manchen Stellen aus redaktions- und verlagsinternen Zwängen geändert, an den meisten Stellen jedoch – wie wir hoffen – in Ihrem Sinne verbessert." Neu ist unter anderem ein mittwochs erscheinendes sechsseitiges Bildungs-Supplement, das den redaktionellen Umfang zur Abwechselung auch einmal wieder erweitert.
Nicht kommentieren will man in der Rundschau laut
Kress die Zukunft von Medienredakteurin Ingrid Scheithauer. Sie hatte auf der bisherigen Medienseite neben den üblichen Beiträgen zum Programm auch Medienpolitik und -wirtschaft stattfinden lassen.