Wolfgang Storz, bislang verantwortlich für
"Die Seite 3", übernimmt die Chefredaktion der
Frankfurter Rundschau. Seinen Vorgängern
Hans-Helmut Kohl und
Jochen Siemens sollen nur noch Korrespondentenstellen angeboten werden. Die Abschaffung der Doppelspitze war der wirtschaftlich schwer angeschlagenen Zeitung von der Beratungsfirma KPMG empfohlen worden. Bis Ende 2004 sollen noch insgesamt 150 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden.
Zudem wird die Frankfurter Rundschau ihre Zusammenarbeit mit der Süddeutschen Zeitung über den gemeinsamen Stellenmarkt hinaus intensivieren. Das Blatt soll jedoch seine redaktionelle Eigenständigkeit behandeln. Diese Erklärung steht in Gegensatz zu einem Bericht des Nachrichtenmagazins
Focus, dass die Süddeutsche den Frankfurtern künftig den überregionalen Mantel zuliefere und die FR aus eigener Kraft nur noch Lokalberichterstattung leistet.