Google hat eine Schallmauer durchbrochen: Nach eigenen Angaben verzeichnet die Suchmaschine jetzt drei Millionen Dateien in ihrer Datenbank, darunter zwei Milliarden Web-Dokumente, von denen fast drei Viertel in englischer Sprache verfasst sind, 700 Millionen Newsgroups-Postings und 330 Millionen Bilder.
Google hat auch mit dem norwegischen Konkurrenten
FAST Search in Sachen Online-News gleichgezogen: Die Kalifornier indexieren jetzt ebenfalls Online-Zeitungen und andere News-Sites weltweit, um damit ihre Trefferlisten um aktuelle Schlagzeilen passend zu den Suchbegriffen zu ergänzen. Ohnehin sollen Googles Resultate noch
"frischer" sein, weil Websites mit ständig wechselnden Contents angeblich täglich neu indexiert werden.
Auch die Aufarbeitung des ehemaligen Dejanews-Archives haben die Suchspezialisten aus dem Silicon Valley endlich bewältigt. Die Newsgroups, die Diskussionslisten des Internets, sind über einen Zeitraum von nicht weniger als 20 Jahren dokumentiert - eine Zeitreise bis zurück in die Steinzeit des Mediums. Es soll übrigens User geben, die gar nicht besonders entzückt darüber sind, dass all ihre
"Jugendsünden" wieder an die Oberfläche kommen.
Eine hübsche Umschreibung für Googles Fähigkeiten hat übrigens Larry Page, einer der beiden Mitbegründer, gegeben: Um die drei Millionen verzeichneten Dokumente per Hand zu durchsuchen, würde ein Mensch, der 24 Stunden am Tag ununterbrochen arbeitet und sich mit jedem Dokument eine Minute befasst, 5.707 Jahre brauchen.
"Mit Google dauert es weniger als eine Sekunde."