Nach dem gescheiterten Verkauf an den US-Investor Haim Saban steht die KirchMedia nun vor einem Ende mit Schrecken. Nach Zeitungsberichten haben die Gläubiger beschlossen, das einstige Herzstück des Kirchimperiums zu liquidieren. Dies sei aus dem Betriebsrat bekannt geworden. Nach einer im Februar beschlossenen Entlassungsrunde mit Sozialplan für 160 Angestellte dürften bei KirchMedia noch rund 200 Menschen arbeiten. Ihnen steht nun die Entlassung bevor. Zugestimmt hat der Gläubigerausschuss laut Spiegel auch, die in der KirchMedia gebündelten Filmrechte in einer Rahmenvereinbarung den Sendern der ProSiebenSat.1-Gruppe zur Verfügung zu stellen. Sie sollen in Zukunft auch direkt neue Rechte erwerben.