Niemals geht man so ganz. So lautet auch das Motto für die verblichene deutsche Version von Infoseek, die jetzt in der neuen Suchmaschine
Seekport Wiederauferstehung feiert. Joachim Kreibich, einst Geschäftsführer der Infoseek-Betreiberin WSI Webseek GmbH, ist ebenso wieder an Bord wie die Münchner Firma
Arexera, die unter anderem Namen schon Technologiepartner bei Infoseek war. Gemeinsam mit einem Schweizer Investor wollen sie nichts weniger als
"eine der führenden Internet-Suchmaschinen in Europa" werden.
Zu sehen ist die Seekport-Technologie bislang auf einigen deutschen Zeitungs-Websites (
Die Welt u. a.) sowie beim Suchtreffer-Vermarkter
Espotting. Neben Computer-Algorithmen setzen die Betreiber auch auf menschliche Index-Teams zur Auswahl der besten Seiten im Internet.
Ob Seekport die Konkurrenz tatsächlich mit einer
"besonders effizienten und treffgenauen Suche" überflügeln kann, wird sich im kommenden Frühjahr zeigen, wenn laut Ankündigung die Web-Suche freigeschaltet wird.