
Verantwortlich ist der Art Director des Stern, Claus Jacobi, der sich in seinem eigenen Blatt richtig austoben kann. Zu sehen gibt es jene zu Bildern geronnene Aktualität, die auch bei den Preisverleihungen zum Pressefoto des Jahres titelverdächtig ist. Dazu bringt View klassische Reportagetexte und verzichtet selbst auf die notorischen Infografiken nicht. Der Verlag spricht, nun ja, von einem "neuartigen Blattkonzept", bringt aber - ganz old school - auch ein paar Pinups für die Herren im Publikum. 350.000 Exemplare sind gedruckt, eine regelmäßige Auflage von 150.000 peilt G+J an.