Dr. Dr. Peter Löw, der Gesellschafter, sieht sich mit der Investition in die Pressefreiheit -wie er selbst sagt - in der Tradition seines Großvaters, der weder emigrieren, noch eine Fahne hissen oder in die NSDAP eintreten wollte.
So einleuchtend wie Löws Bezug zu diesem Investment ist, so tief brennt sich auch seine Wendung ein, die lautet, er habe die dapd nicht nur aus der Krise geholt, sondern sie unter der Maxime der Unabhängigkeit zu einer "schlagkräftigen Einheit" entwickelt.
Wer Pressefreiheit als stromlinienförmig im Einsatz befindliche Waffe skizziert, mag damit vielleicht bloß markigen Investorenslang pflegen. Bei allen, die vom bewussten und entsprechend bedeutsamen Sprachgebrauch ausgehen, weckt er damit eine ungewöhnlich scharfe Vorstellung von der vierten Gewalt im Staate. |