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Netzpresse

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Redaktion vom 07.04.2002 11:37 Uhr
 
I_
Re.: Arbeitslose Journalisten als Rezessionsopfer
Anonymus, Gast, vom 26.11.2011 10:50 Uhr
 
Das war 2002! Wie sieht die Medienlandschaft heute aus, ca. 10 Jahre später???

Nicht nur der Glaube an die Politiker ist geschrumpft, Journalismus steckt parallel ebenso im gleichen Dilemma: Verlust des Vertrauens und der Glaubwürdigkeit.
Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Das Volk meckert, jedoch rührt sich nicht. Die tatsächliche Substanz fehlt in sämtlichen Gebieten!

Der sogenannte Bürgerjournalismus (jeder kann tippen, seit es Internet gibt, "fast" jeder meint, er wäre Autor oder Journalist) rundete die ganze Sache. Folglich ein Ausverkauf! Eine Ironie, dass plötzlich von Mindestlohn die Rede ist. Mit Worten ist leicht zu füttern! Welche Wort- Zeilen- und Artikelhonorare kursieren im Internet? Wer will oder kann davon leben? Die Medien selbst räumten/räumen die Tische der Journalisten ab, jenen denen sie letztlich ihren Aufstieg verdanken.
Otto Norm kann ebenso tippen, die Wirtschaft spendiert kostenlos vermeintliche Information und beschustert das Florieren der Öffentlichkeitsarbeit, Marke Medienlandschaft.

Bildung wird groß geschrieben und meint doch Miß-Bildung. Warum wohl?

Der Blick wird nach Afrika gelenkt oder auf die Problematik der Gemeinschaft EU. Wie sieht es vor der eigenen Haustür aus?
Eine Tatsache in der Partnerschaft: Wer mit sich allein nicht klar kommt, schafft es ebenso wenig in einer Partnerschaft!

Sozialer Abbau - eingepudert und überschminkt mit Worten und daraus resultierenden Missetaten von "Eigenverantwortung, Eigenständigkeit, Selbsthilfe usw." - kann kein positives Zeichen einer Demokratie bedeuten!
Wie steht es mit den Stundenlöhnen in Skandinavien aus, wie mit der Regelung dort? Wie bewerkstelligt Spanien das Krankenkassenproblem, das Land dem hier eher die Minderwertigkeit aufgestempelt wird, das unbestritten etliche Probleme zu bewältigen hat und fatalen Beispielen der Gier im sogenannten Kapitalismus folgte.
Welch Arroganz, die Regelung in anderen Ländern nicht zu überdenken, evtl. zu verbessern? Die Gründe dieser aufgeblähten Problematik steckt im Hintergrund.

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