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+ Schawinski hat dem Sender im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis beschert, obgleich sein Amtsantritt mit dem Abgang von Zugpferd Harald Schmidt und dem Late-Night-Flop mit Nachfolgerin Anke Engelke unter keinem guten Stern stand. Als Journalist kümmerte sich Schawinski auch um das Nachrichtenprofil von Sat.1. Die Schwäche des Hauptkonkurrenten RTL und die Probleme des Schwestersenders ProSieben lassen Schawinskis Bilanz noch heller erstrahlen.
Was der Fahrensmann als nächstes machen wird, weiß im Moment wohl nur er selbst. Es hält ihn wohl in Berlin. Ein Beratervertrag seines bisherigen Arbeitsgebers wird Schawinski, der sich gerne als Selfmademan zeigt, aber gewiss nicht genügen. Beim offenbar bevorstehenden Verkauf der Sendergruppe darf er gelassen zuschauen.