Auch der Berliner
Tagesspiegel hat sein Online-Archiv kostenpflichtig gemacht. Der Preis von zehn Cent pro Dokument unterbietet allerdings die gesamte Konkurrenz. Nach Verlagsangaben will man damit kein Geld verdienen, sondern lediglich die
"technischen Vorhaltekosten" finanzieren. Artikel der letzten 30 Tage sind - wie inzwischen allgemein üblich - kostenfrei abrufbar.
Die Abrechnung erfolgt wie auch beim Spiegel und anderen Content-Anbietern über den Dienstleister Firstgate. Tagesspiegel-Abonnenten erhalten ein Guthaben von zehn Euro oder 100 Artikelabrufen pro Jahr.
Nach Auskunft der Zeitung umfasst die Artikel-Datenbank rund 232.000 Artikel: den kompletten Tagesspiegel seit 2000 sowie ausgewählte Artikel der Jahre 1995 bis 1999.