Der gute, alte
Webcrawler. Das Uni-Projekt von anno 1994 ist so etwas wie der Pionier unter den Suchmaschinen, und wie alle Veteranen ist er aus der Mode gekommen. Sein heutiger Besitzer Excite bezeichnet ihn in PR-Texten als "Back to the roots"-Suchmaschine. Der Webcrawler ist nicht gerade hip; auch hat er keine Portal-Ambitionen, was sich für jemanden, der wirklich "nur" suche will, sehr angenehm darstellt.
UNTERSTÜTZUNG LOGISCHER OPERATOREN
Wenn Sie mehrere Suchworte hintereinander ohne Rücksicht auf irgendwelche Verknüpfungsoptionen eingeben, dann versucht der Webcrawler zuerst einmal, Dokumente zu finden, in denen alle vorkommen, und dann erst jene, auf denen nur irgendeiner der Suchbegriffe vorkommt. Oder Sie verbinden die Begriffe mit Hilfe logischer Operatoren. Auf diese Weise lassen sich recht komplexe Suchanfragen formulieren.
Eine echte Refine-Funktion gibt es nicht. Statt dessen erscheint über jeder Trefferliste ein Suchfenster, das die Begriffe der letzten Suche noch einmal aufführt. Fügen Sie dort neue Begriffe hinzu, um den Vorgang weiter einzugrenzen.
BODENSTÄNDIG, OHNE DEUTSCHKENNTNISSE
Der "Webcrawler Guide" listet ausgewählte Top-Sites. Werden bei Suchanfragen mit dem Guide korrespondierende Begriffe erkannt, so tauchen neben der Trefferliste sogenannte Shortcuts auf, die direkt zu den Guide-Ressourcen, darunter auch gesponserte Inhalte, verlinken. All das ist im Vergleich zu den Konkurrenten nicht besonders innovativ, aber solide gemacht und kommt aufgeräumt daher. Eine deutsche Oberfläche gibt es nicht.