„Zell-und molekularbiologisch fassbare Alterungsprozesse“ von Frau Prof.Dr.B.Grubeck-Loebenstein
Kurzbericht
von Frau Prof.Dr.B.Grubeck-Loebenstein
Kurzbericht
Es ist bekannt, dass Organe unterschiedlich schnell altern, wobei unter Alterung eine limitierte Teilungsfähigkeit der Zellen bis hin zum Zelltod zu verstehen ist.
Junge Zellen können sich teilen und reproduzieren, alte Zellen verlieren diese f
Fähigkeit. Schon lange beschäftigt sich die Wissenschaft damit, die Ursache für diesen Prozess herauszufinden.Gibt es vielleicht ein sogenanntes Altersgen und kann man durch Manipulation bestimmter Gene den Alterungsprozess hinausschieben?
Bei jeder Zellteilung teilen sich auch die Chromosomen und im günstigsten Fall sollte jedes Chromosom ein exactes Duplikat produzieren. Doch das Chromosomenende -Telomer-, eine flexible Struktur kann nicht vollkommen verdoppelt werden, sondern es verkürzt sich bei jeder Teilung.Durch die Verkürzung wird das Chromosom instabil und bietet Angriffsflächen für freie Radikale. Eiweissstrukturen werden geschädigt, DNA -Schäden treten auf und es kommt zur Produktion von Kollagenosen und Enzymen, die Entzündungsreaktionen stimulieren.
Zellalterung – also ein kontinuierlicher Entzündungsprozess?
Weitere Details und Unterlagen zu ihren Untersuchungen können direkt bei Frau Prof.Dr.B.Grubeck-Loebenstein , Institut für Patho-Physiologie der Universität Innsbruck, Rennweg 10, angefordert werden.
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Zuletzt bearbeitet 17.01.2003 14:26 Uhr