"Wikileaks ist eine Quelle für den „Spiegel“, so wie es in der Geschichte des „Spiegel“ viele Quellen gegeben hat. Wikileaks hat uns das Material zur Verfügung gestellt, wir treffen unabhängig unsere journalistische Entscheidung. Es gibt nur eine einzige Absprache und das ist die über den Zeitpunkt der Veröffentlichung. [..]
Es gibt die Diskussion, wie Wikileaks die klassischen Medien verändert, mindestens so berechtigt ist die Frage, wie die Medien Wikileaks verändern. [..] Unsere Sicht auf die Welt ist nicht, dass jede Information, die verfügbar ist, deshalb auch publiziert werden darf. [...]
Wozu Wikileaks in der Lage ist, das lässt sich schwer abschätzen."
Die Spiegel-Chefredakteure Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron im FAZ-Interview mit Michael Hanfeld über die Rolle von Wikileaks.