Umbruch bei Holtzbrinck: Zeitungs-Mann Grabner geht schon im März
Bereits Mitte März 2007 geht Michael Grabner, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung , bei Holtzbrinck von Bord. Eigentlich sollte Grabner, bei dem Stuttgarter Konzern für die Zeitungen verantwortlich, erst im nächsten Jahr abgelöst werden. Nachfolger des 58-jährigen Österreichers und damit die neue Nummer zwei im Verlag wird der kaufmännische Geschäftsführer Jochen Gutbrod. Der 43-Jährige verantwortet bislang zudem das Online-Geschäft.
Dazu passt, dass Holtzbrinck in diesem Bereich in jüngerer Zeit wieder stark investiert hat. So kaufte man im letzten Dezember Studenten-Community StudiVZ für angeblich 85 Millionen Euro. Insgesamt hält Holtzbrinck "um die dreißig" Online-Beteiligungen in Deutschland, wie Gutbrod kürzlich gegenüber Welt.de sagte.
Steht bei dem traditionsreichen Zeitungshaus also ein Strategiewechsel an? Verleger Stefan von Holtzbrinck dementierte das in einem Interview der Süddeutschen Zeitung: "Es gibt keinen Grund, an unserer Aufstellung etwas zu ändern. Das Internet hat auch seine Risiken. Zudem zeigen unsere klassischen Geschäfte sehr gutes Wachstum, in 2006 sieben Prozent im Umsatz und etwas mehr im Ergebnis."
Grabners bisherige Verantwortungsbereiche werden von Holtzbrinck (Regionalzeitungen) und Gutbrod (Wirtschaftspresse) künftig untereinander aufteilen. Der Holtzbrinck-Verlag steigerte seinen Gesamtumsatz 2005 auf über zwei Milliarden Euro, davon fast die Hälfte im Segment Regionalzeitungen und Wirtschaftsinformation.
Dazu passt, dass Holtzbrinck in diesem Bereich in jüngerer Zeit wieder stark investiert hat. So kaufte man im letzten Dezember Studenten-Community StudiVZ für angeblich 85 Millionen Euro. Insgesamt hält Holtzbrinck "um die dreißig" Online-Beteiligungen in Deutschland, wie Gutbrod kürzlich gegenüber Welt.de sagte.
Steht bei dem traditionsreichen Zeitungshaus also ein Strategiewechsel an? Verleger Stefan von Holtzbrinck dementierte das in einem Interview der Süddeutschen Zeitung: "Es gibt keinen Grund, an unserer Aufstellung etwas zu ändern. Das Internet hat auch seine Risiken. Zudem zeigen unsere klassischen Geschäfte sehr gutes Wachstum, in 2006 sieben Prozent im Umsatz und etwas mehr im Ergebnis."
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Zuletzt bearbeitet 13.02.2007 13:05 Uhr