Dass die Frankfurter Rundschau beispielsweise an die SPD-Medienholding ddvg verkauft wurde, ist für mich der eindeutige Beweis, dass Unabhängigkeit nicht gewährleistet war und nun erst recht nicht mehr ist.
Was, frage ich die Kolleginnen und Kollegen hier, haben Parteien in Medien zu suchen? Ist es nicht schon genug, dass Gewerkschaftsmitglieder Minister sind? Sind wir auf einem Jahrmarkt oder in deutscher Realität? Was sind denn das für Zustände in diesem Land?
Wir sollten uns nicht unter Wert verkaufen, selbst wenn der Wert bis zum Sozialamtniveau herunterreicht. Unabhängigkeit und Freiheit sind nicht bezahlbar. Das sollte uns Leitgedanke sein und bleiben. Wer sich unter diesem Wert verkauft, ist verkauft, wird verkauft, bleibt verkauft. Gudrun Seidl, cenjur |