Schnell und schmutzig, das finde ich klasse. Da bin ich mal gespannt, ob die Autoren sich dann auch trauen, so zu schreiben, wie sie sonst sprechen.
Werden wir da nun in den Blogs der Süddeutschen und anderer etablierten Medien lesen, dass Bush und Amerika von Katrina gefickt wurden? Oder davon, dass in New Orleans Menschen krepiert sind, weil da Bürokraten ihre Ärsche nicht bewegt haben?
Weit gefehlt, da käme dann ja gleich ein Oberboss und würde den Journalisten erklären, dass das so nicht geht, man kann doch nicht einfach sagen, was man denkt. Aber dass das so ist, darf man bestimmt auch nicht sagen. Beim Springer ist man da schon direkter und droht Journalisten ganz offen mit Abmahnungen und Kündigungen, wenn die hauseigene Journalisten bloggen, was denen in den Sinn kommt.
Etablierte Medien als schnelle, schmutzige Blogger sind doch ein Witz, so wie wenn Opa zu Besuch in die Disco kommt. |