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Zitiert: Ulrich Reitz über dpa zum Nulltarif

"Wenn sie heute gucken, wie Nachrichtenredakteure an neudeutsch 'Newsdesken', Nachrichtentischen, in Großräumen arbeiten und recherchieren, um diese Basisversorgung sicherzustellen. Die sind den ganzen Tag im Internet. Die haben vielfältige Quellen aus dem In- und Ausland, die sind in allen Medien ständig unterwegs und surfen sich durch. Auch da muss man einfach fairnesshalber sagen, auch in Richtung 'dpa': Das Leben ist für Nachrichtenagenturen komplizierter und schwieriger geworden. [...]

Und so, wie wir Informationen von dpa benutzen oder weiter daran arbeiten, so machen wir es aber auch mit anderen Informationsquellen, ohne für diese Informationsquellen zu bezahlen. Vielleicht ist das ein Stück weit die neue Welt. Die Zahl der Quellen hat sich ja auch dramatisch vermehrt. Wir haben aber inzwischen, auf die Initiative der Chefredakteure hin, haben wir uns verständigt, auf eine Regelung, die eben für die Zukunft ganz klar festlegt, wie wir das machen. Wir werden jede Information, die wir von dpa haben, als dpa-Information kenntlich machen."


Ulrich Reitz erklärt in einem Interview des NDR-Medienmagazins Zapp, wie die WAZ auch nach der Kündigung des dpa-Abonnements weiter an dpa-Meldungen "arbeitet".
Zuletzt bearbeitet 16.01.2009 13:22 Uhr
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