Die Welt
Mit der Verwandlung von Springers erzkonservativer Elitezeitung in ein modernes Intelligenzblatt ging im Juli 1999 auch der Relaunch der Welt-Website einher. Der Verzicht auf das schwerfällige Frames-Design erweist sich als Glücksfall: die Navigation ist leichter und die Optik gefälliger geworden. Synergien mit der gedruckten Ausgabe sind beabsichtigt und sorgen dafür, dass Die Welt den derzeit interessantesten Auftritt einer deutschen Tageszeitung im Internet bietet.
Synergie zwischen Print- und Online-Ausgabe
Ein Glanzpunkt ist das entweder nach Suchbegriffen im Volltext oder nach Erscheinungsdatum recherchierbare Archiv mit umfangreicher und gut dokumentierter Abfragesyntax, das immerhin bis zum 17. Mai 1995 zurückreicht. Dieses Datum weist Die Welt zugleich als einen der Pioniere im Online-Zeitungsgeschäft aus - und zwar gleich hinter der taz. Damals entwickelte der Kulturredakteur Michael Fuchs, der sich aus Eigeninteresse mit Onlinemedien beschäftigte, die Idee einer Online-Ausgabe.
Aber auch für Die Welt gilt: Sie stellt nur einen Teil ihrer Artikel online, und auch nur diese Artikel sind im Archiv enthalten (pro Jahr immerhin geschätzte 15.000 Texte). Langsam aber sicher entwickelt die Online-Ausgabe zudem ein eigenes inhaltliches Profil. Neben dem obligatorischen News-Ticker gibt es DAX-Börsenkurse, die alle zwei Minuten aktualisiert werden, eine Unternehmensdatenbank, die Webwelt und die Berufswelt als Online-Specials. In der Audiowelt gibt es immer wieder Freitags per Audio-Stream exklusiv Nachrichten von "Silicon Valley Reporter" Wolfgang Harrer. Zudem sind einzelne vertonte Artikel der Printausgabe abspielbar.
Für die einzelnen Ressorts bietet die Redaktion Linklisten zu weiterführenden Ressourcen im Netz. Hin und wieder sind auch einzelne Artikel verlinkt. Das Online-Konzept wird so entschlossen umgesetzt, dass sich die Internet-Sprungstellen auch unter Artikeln der Print-Ausgabe wiederfinden. Damit kommt Die Welt Online der "stärkeren Vernetzung der gedruckten und elektronischen Informationsangebote", die in einer Verlagsmitteilung postuliert wird, schon recht nahe - jedenfalls näher als andere Tageszeitungen.
Synergie zwischen Print- und Online-Ausgabe
Ein Glanzpunkt ist das entweder nach Suchbegriffen im Volltext oder nach Erscheinungsdatum recherchierbare Archiv mit umfangreicher und gut dokumentierter Abfragesyntax, das immerhin bis zum 17. Mai 1995 zurückreicht. Dieses Datum weist Die Welt zugleich als einen der Pioniere im Online-Zeitungsgeschäft aus - und zwar gleich hinter der taz. Damals entwickelte der Kulturredakteur Michael Fuchs, der sich aus Eigeninteresse mit Onlinemedien beschäftigte, die Idee einer Online-Ausgabe.
Aber auch für Die Welt gilt: Sie stellt nur einen Teil ihrer Artikel online, und auch nur diese Artikel sind im Archiv enthalten (pro Jahr immerhin geschätzte 15.000 Texte). Langsam aber sicher entwickelt die Online-Ausgabe zudem ein eigenes inhaltliches Profil. Neben dem obligatorischen News-Ticker gibt es DAX-Börsenkurse, die alle zwei Minuten aktualisiert werden, eine Unternehmensdatenbank, die Webwelt und die Berufswelt als Online-Specials. In der Audiowelt gibt es immer wieder Freitags per Audio-Stream exklusiv Nachrichten von "Silicon Valley Reporter" Wolfgang Harrer. Zudem sind einzelne vertonte Artikel der Printausgabe abspielbar.
Für die einzelnen Ressorts bietet die Redaktion Linklisten zu weiterführenden Ressourcen im Netz. Hin und wieder sind auch einzelne Artikel verlinkt. Das Online-Konzept wird so entschlossen umgesetzt, dass sich die Internet-Sprungstellen auch unter Artikeln der Print-Ausgabe wiederfinden. Damit kommt Die Welt Online der "stärkeren Vernetzung der gedruckten und elektronischen Informationsangebote", die in einer Verlagsmitteilung postuliert wird, schon recht nahe - jedenfalls näher als andere Tageszeitungen.
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Zuletzt bearbeitet 13.12.1999 15:31 Uhr