Rebranding-Relaunch der Süddeutschen rückt Print auf den Monitor
Artikel
| 24.03.2015
Adieu Sueddeutsche.de: Die Süddeutsche Zeitung nennt sich seit heute auch im Netz "Zeitung" und benutzt damit sowohl online als auch gedruckt ein einheitliches Branding. Der Dualismus zwischen Online und Print wird damit zwar nicht aufgehoben, aber die Münchner präsentieren ihre drei "Kanäle" jetzt im Header gleichberechtigt nebeneinander: SZ.de (Online-Nachrichten), Zeitung und Magazin.
Print-Produkte in der Auslage
Die gedruckten Inhalte, die bisher nur über Umwege als Einzelseiten und ganze Ausgaben im Original-Layout zum Herunterladen oder als klickbare E-Paper-Seiten im Browser erreichbar waren, rücken damit direkt in den Blickpunkt. Das ist auch eine verkaufsfördernde Maßnahme, denn Zeitung und Magazin gibt und gab es nicht kostenlos. Das ganze Angebot nennt sich jetzt SZ Plus und schließt alle Kanäle auf allen Endgeräten, per Browser und per App, zur vorübergehend reduzierten Monats-Aborate von 19,99 Euro ein. Neu ist auch ein Tagespass für 1,99 Euro.
Der renovierte Internet-Auftritt bringt für Digital-Abonnenten echten Mehrwert. Auch am PC-Monitor bekommt man nun die Zeitungsinhalte so präsentiert wie in der Tablet-App: in einem eigenen, an den Bildschirm angepassten Layout mit Ressort-Startseiten und Unterseiten für jeden einzelnen Artikel. Zum ersten Mal macht es Spaß, am Browser durch für Print produzierte Zeitungs-Inhalte zu blättern. Kurios ist nur, dass die Ansicht für den PDF-Download des E-Papers immer noch auf dem Webdesign-Stand von vor zehn Jahren hängen geblieben ist.
Bezahl-Infrastruktur geschaffen
Mit Fug und Recht lässt sich also sagen: die Printprodukte des Verlags sind die Gewinner dieses Rebranding-Relaunches. Ansonsten wurde das Webdesign gestalterisch nochmals aufgeräumt. Weißraum und Text strukturieren nur noch dünne graue Linien.
Noch sind die für Online produzierten Nachrichten im Vergleich zu den Print-Inhalten kostenlos. Das soll sich aber ändern. Vielleicht schrumpft oder verschwindet dann ja das unanständig aufgeblähte Werbe-Banner, dass sich beim Aufruf der Homepage ins Blickfeld drängt. Die Bezahl-Infrastruktur ist mit dem neuen Webauftritt jedenfalls gelegt.
Print-Produkte in der Auslage
Die gedruckten Inhalte, die bisher nur über Umwege als Einzelseiten und ganze Ausgaben im Original-Layout zum Herunterladen oder als klickbare E-Paper-Seiten im Browser erreichbar waren, rücken damit direkt in den Blickpunkt. Das ist auch eine verkaufsfördernde Maßnahme, denn Zeitung und Magazin gibt und gab es nicht kostenlos. Das ganze Angebot nennt sich jetzt SZ Plus und schließt alle Kanäle auf allen Endgeräten, per Browser und per App, zur vorübergehend reduzierten Monats-Aborate von 19,99 Euro ein. Neu ist auch ein Tagespass für 1,99 Euro.
Der renovierte Internet-Auftritt bringt für Digital-Abonnenten echten Mehrwert. Auch am PC-Monitor bekommt man nun die Zeitungsinhalte so präsentiert wie in der Tablet-App: in einem eigenen, an den Bildschirm angepassten Layout mit Ressort-Startseiten und Unterseiten für jeden einzelnen Artikel. Zum ersten Mal macht es Spaß, am Browser durch für Print produzierte Zeitungs-Inhalte zu blättern. Kurios ist nur, dass die Ansicht für den PDF-Download des E-Papers immer noch auf dem Webdesign-Stand von vor zehn Jahren hängen geblieben ist.
Bezahl-Infrastruktur geschaffen
Mit Fug und Recht lässt sich also sagen: die Printprodukte des Verlags sind die Gewinner dieses Rebranding-Relaunches. Ansonsten wurde das Webdesign gestalterisch nochmals aufgeräumt. Weißraum und Text strukturieren nur noch dünne graue Linien.
Noch sind die für Online produzierten Nachrichten im Vergleich zu den Print-Inhalten kostenlos. Das soll sich aber ändern. Vielleicht schrumpft oder verschwindet dann ja das unanständig aufgeblähte Werbe-Banner, dass sich beim Aufruf der Homepage ins Blickfeld drängt. Die Bezahl-Infrastruktur ist mit dem neuen Webauftritt jedenfalls gelegt.
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