Auch Google sucht in Echtzeit - zu Beginn noch mit etwas Handarbeit
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| 08.12.2009
Zoom
+ In den kommenden Tagen will Google die Echtzeit-Treffer für mehr und mehr Benutzer einblenden, zunächst nur mit englischer Oberfläche. Innerhalb der normalen Trefferliste erscheinen sie dann in einem eigenen kleinen Fenster und können über die in der linken Spalte aufgeklappten Suchoptionen auch seitenfüllend angezeigt werden.
Wir basteln uns unsern eigenen Link
Allerdings lassen sich die "Updates" genannten Echtzeitergebnisse mit etwas Handarbeit schon jetzt in Augenschein nehmen: Der Link http://www.google.com/search?q=twitter&hl=en&esrch=RTSearch&gl=us&tbo=1&tbs=mbl:1 bringt zum Beispiel Suchergebnisse für "Twitter"; eine andere Suchanfrage lässt sich durch Ändern des Parameters q (wie Query) im Link stellen.
Ähnlich wie die Microsoft-Suchmaschine liefert Google die im Sekundentakt einlaufenden Tweets als rollende Liste aus. Ein Pausen-Knopf gebietet dem Fließband Einhalt. Dann bleibt die Echtzeit stehen. Unter Google Trends sind die aktuell "heißesten" Themen aufgelistet.
Sinnvolle Trennung
Über Sinn und Unsinn der Realtime-Suche wurde an dieser Stelle schon im Bing-Artikel geschrieben. Positiv ist, dass Google die Echtzeit-Ergebnisse nicht einfach mit den normalen Suchresultaten zu einem Ergebnisbrei verquirlt. Ähnlich wie die klassischen News werden auch die "Updates" bei Bedarf optisch getrennt innerhalb der normalen Trefferliste eingeblendet. Und wie im Falle der News findet man gelegentlich auch Tweets in der normalen Trefferliste wieder, sofern sie von der Suchmaschinen-Software als relevant erachtet werden.
Zudem schafft Google eine Kategorie namens "Latest". Das ist dann eine Mischung aus klassischen News- und Social-Web-Quellen. Wer wird schneller sein?
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