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DSF mit Boris Becker und Fußball aus der 2. Liga

Der einstige Kirch-Sender DSF hat 2003 mit neuen Besitzern - einem Konsortium um EM.TV und Karstadt-Quelle - die Kosten um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr reduziert und erstmals Gewinn (300.000 Euro, allerdings vor Steuern und Abschreibungen) gemacht. Die Stimmung unter den verbliebenen 30 Mitarbeitern in München-Ismaning ist fröhlich optimistisch. Nicht mit Fußball, sondern dem Handball-EM-Finale zwischen Deutschland und Slowenien feierte man kürzlich die zweitbeste Reichweite (bis zu 5,23 Millionen Zuschauer) seit Bestehen 1993. Ab April wird Boris Becker, den mit Sender-Chef Rainer Hüther eine Männerfreundschaft verbindet, in einer 30-minütigen Talkshow Sportler interviewen. Außerdem wird Ex-Nationalkicker Thomas Helmer in einer Sendung namens "Projekt 2006" die WM-Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft beobachten. Hüther hofft darauf, einige WM-Spiele ohne deutsche Beteiligung übertragen zu dürfen. Allerdings ist der Bundesliga-Sonntag durch den neu in Gang gekommenen Rechtepoker schon wieder in Gefahr.
Zuletzt bearbeitet 23.02.2004 10:46 Uhr
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