Digitale Konvergenz: "Bild"-Zeitungs-Konzern Springer erneut mit Rekordjahr
Artikel
| 07.03.2012
Der Axel-Springer-Verlag hat erneut ein Rekordjahr zu vermelden. Der Medienkonzern setzte 2011 3,185 Milliarden Euro (plus 10,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr) um und steigerte seinen Gewinn (EBITDA) um 16,2 Prozent auf 593,4 Euro. Interessant ist, wie der deutsche Verlags-Primus die Konvergenz von Print und Digital nach den Worten seines Vorstands-Chef Mathias Döpfner bewältigt:
"Wenn wir uns mit den börsennotierten europäischen Online-Unternehmen vergleichen, sind wir mit unseren Erlösen aus dem digitalen Geschäft mittlerweile auf den zweiten Platz vorgerückt, in der Kategorie der Medienunternehmen liegen wir bereits auf dem ersten Platz. Die zweistellige Rendite unserer digitalen Aktivitäten belegt, dass unser Online-Wachstum nicht Wachstum um des Wachstums Willen bedeutet, sondern der Profitabilität dient."
Für 2012 rechnet der Bild-Zeitungs-Konzern zwar nur mit einem Erlös-Anstieg im "einstelligen Prozent-Bereich". Doch sollen "leicht rückläufige Erlöse" im inländischen und internationalen Printgeschäft durch Zuwächse bei den digitalen Medien "mehr als aufgefangen werden".
Trotzdem darf man das gute, alte Print-Geschäfte nicht abschreiben: Die inländischen Zeitungen (EBITDA-Rendite 24,3 Prozent) und Zeitschriften (22,0 Prozent) werfen immer noch die höchsten Renditen im Konzern ab. Auch Springer, dessen Vorstand Döpfner sich seit Jahren "bullish" über die digitale Zukunft seines Konzerns gibt, ist noch lange nicht über den Konvergenz-Berg.
"Wenn wir uns mit den börsennotierten europäischen Online-Unternehmen vergleichen, sind wir mit unseren Erlösen aus dem digitalen Geschäft mittlerweile auf den zweiten Platz vorgerückt, in der Kategorie der Medienunternehmen liegen wir bereits auf dem ersten Platz. Die zweistellige Rendite unserer digitalen Aktivitäten belegt, dass unser Online-Wachstum nicht Wachstum um des Wachstums Willen bedeutet, sondern der Profitabilität dient."
Für 2012 rechnet der Bild-Zeitungs-Konzern zwar nur mit einem Erlös-Anstieg im "einstelligen Prozent-Bereich". Doch sollen "leicht rückläufige Erlöse" im inländischen und internationalen Printgeschäft durch Zuwächse bei den digitalen Medien "mehr als aufgefangen werden".
Trotzdem darf man das gute, alte Print-Geschäfte nicht abschreiben: Die inländischen Zeitungen (EBITDA-Rendite 24,3 Prozent) und Zeitschriften (22,0 Prozent) werfen immer noch die höchsten Renditen im Konzern ab. Auch Springer, dessen Vorstand Döpfner sich seit Jahren "bullish" über die digitale Zukunft seines Konzerns gibt, ist noch lange nicht über den Konvergenz-Berg.
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