DuMont greift nach Mehrheit bei der "Frankfurter Rundschau"
Das Kölner Zeitungshaus Neven DuMont steht offenbar vor einem erfogreichen Abschluss der Verhandlungen um einen Einstieg bei der Frankfurter Rundschau. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung soll der viertgrößte deutsche Zeitungsverlag mehr als 30 Millionen Euro zahlen, um einen Anteil von 50 Prozent und damit die Mehrheit an der FR zu erhalten.
Die meisten Streitpunkte bei den Verhandlungen sollen bereits ausgeräumt sein. "Wenn nichts dazwischenkommt, landet das Paket bei den Kölnern", zitiert die Süddeutsche einen Eingeweihten. Zur Not stünde auch die Madsack-Gruppe aus Hannover als Käufer bereit.
DuMont hatte sich im letzten Jahr bereits öffentlichkeitswirksam, aber vergeblich um die Berliner Zeitung bemüht, die schließlich an britisch-amerikanische Finanzinvestoren fiel. Deren damaliger Chefredateur Uwe Vorkötter, der das Engagement der Kölner begrüßt hatte, tritt passenderweise heute seinen Dienst in Frankfurt an.
Investmentfonds waren bei der FR nicht zum Bieterverfahren zugelassen. Die Verlags-Holding ddvg, die vor eineinhalb Jahren 90 Prozent des vom Konkurs bedrohten Verlages erwarb, hatte im April acht Interessenten die Bücher geöffnet. Bei einem Verkauf der FR wäre das Medien-Unternehmen der SPD wie geplant nur noch Minderheitseigner.
Die meisten Streitpunkte bei den Verhandlungen sollen bereits ausgeräumt sein. "Wenn nichts dazwischenkommt, landet das Paket bei den Kölnern", zitiert die Süddeutsche einen Eingeweihten. Zur Not stünde auch die Madsack-Gruppe aus Hannover als Käufer bereit.
DuMont hatte sich im letzten Jahr bereits öffentlichkeitswirksam, aber vergeblich um die Berliner Zeitung bemüht, die schließlich an britisch-amerikanische Finanzinvestoren fiel. Deren damaliger Chefredateur Uwe Vorkötter, der das Engagement der Kölner begrüßt hatte, tritt passenderweise heute seinen Dienst in Frankfurt an.
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Zuletzt bearbeitet 19.06.2006 22:26 Uhr