Holtzbrinck sagt BGH-Termin ab - was nun, Tagesspiegel?
Der langwierige Streit um den Tagespiegel geht nicht in ein Endspiel vor dem Bundesgerichtshof. Das Stuttgarter Verlagshaus Holtzbrinck hat den BGH-Termin am 18. Oktober abgesagt. Dort wollte der Konzern noch einmal versuchen, den Beschluss des Bundeskartellamtes anzufechten, das Holtzbrinck verbot, auf dem Hauptstadt-Zeitungsmarkt gleichzeitig die von Gruner+Jahr hinzu erworbene Berliner Zeitung und den Tagesspiegel zu halten.
Fragt sich, was die Absage bedeutet. Verkaufen die Schwaben die 60 Jahre alte Zeitung, bei der sie 1993 einstiegen, nun doch, nachdem sie das verschuldete Blatt vor zwei Jahren noch für "unverkäuflich" erklärten? Holtzbrinck ist traditionell ein verschwiegenes Haus. So gibt es auf der einen oder anderen Medienseite das eine oder andere angejährte Gerücht zu lesen. Als potentielle Käufer werden Spiegel und FAZ genannt. Auch der Süddeutsche Verlag taucht auf. Doch das sind alles Spekulationen. Man wird auf ein Wort aus Stuttgart warten müssen.
Fragt sich, was die Absage bedeutet. Verkaufen die Schwaben die 60 Jahre alte Zeitung, bei der sie 1993 einstiegen, nun doch, nachdem sie das verschuldete Blatt vor zwei Jahren noch für "unverkäuflich" erklärten? Holtzbrinck ist traditionell ein verschwiegenes Haus. So gibt es auf der einen oder anderen Medienseite das eine oder andere angejährte Gerücht zu lesen. Als potentielle Käufer werden Spiegel und FAZ genannt. Auch der Süddeutsche Verlag taucht auf. Doch das sind alles Spekulationen. Man wird auf ein Wort aus Stuttgart warten müssen.
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Zuletzt bearbeitet 04.10.2005 21:16 Uhr