Mecom-Aktionäre sagen Ja: Berlin und Hamburg Heuschrecken-frei
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| 24.03.2009

Wieder Eigentümer-Wechsel im Berliner Verlag.
Foto: Netzpresse
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Die Nachricht aus London beendet eine Phase der Ungewissheit, wie man sie in Berlin schon vom letzten Besitzerwechsel gewohnt ist, kommt allerdings nicht unerwartet. Nachdem Mecom-Gründer David Montgomery im Januar eine Palastrevolution im eigenen Vorstand überstanden hatte, galt es als wahrscheinlich, dass er sich mit seinen Verkaufsplänen durchsetzen würde. Wie Mecom seinen Aktionären mitteilte, zahlt DuMont für die deutschen Verlags-Besitztümer 152 Millionen Euro; als Käufer tritt offiziell eine Tochterfirma namens Eden Holding auf.
In Norwegen verkauft Mecom seine Titel im Norden und Nordwesten des Landes. Mit der Zerschlagung von Edda Media, des drittgrößten Zeitungskonzerns Norwegens, sowie dem Verkauf zweier Regionalzeitungen an den Regionalzeitungskonzern Polaris Media werden nach eigenen Angaben 675 Millionen Kronen (knapp 60 Millionen Euro) erlöst. Hauptaktionär der erst 2008 aus einem Verlagszusammenschluss entstandenen Trondheimer Polaris Media ist übrigens der Gratiszeitungskonzern Schibsted. Es bleibt also alles in der Familie.
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