Zitiert: Heiße Luft in der Journalisten-Ausbildung
Artikel
| 18.01.2011
"Heute fragen wir uns von Jahrgang zu Jahrgang, ja von Kurs zu Kurs, ob wir vielleicht einen Trend oder eine Innovation in der journalistischen Arbeitswelt übersehen haben, die wichtig sein könnte, wenn es um die berufliche Fitness für die Zukunft geht. [...] Manchmal geht man als Ausbilder auch eloquenten Fortschrittspropheten auf den Leim und merkt erst mit Verzögerung, wie viel heiße Luft da oft geboten wird. Etwa wenn es heißt, Onlinejournalismus sei doch etwas völlig anderes als der Old-Media-Journalismus. Es gibt Ausbilder, die gleichsam zurückrudern und Unterrichtseinheiten zum Thema 'Onlinejournalismus' wieder aus dem Curriculum werfen - aus der Erkenntnis heraus, dass für guten, qualitätsvollen Journalismus die gleichen Gesetze gelten, ob er nun auf Papier oder über den Bildschirm zu den Lesern oder Usern kommt."
Ullrich Brenner, scheidender Leiter der Deutschen Journalistenschule in München, auf der Tagung "Qualität unter Druck - Journalismus im Internetzeitalter" an der Evangelischen Akademie Tutzing.
Ullrich Brenner, scheidender Leiter der Deutschen Journalistenschule in München, auf der Tagung "Qualität unter Druck - Journalismus im Internetzeitalter" an der Evangelischen Akademie Tutzing.
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